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03. Nov 2025

Software für Startups – Praxis, Learnings und Erfolgsfaktoren

Bei unserem Seminar „Software für Startups“ erhielten Gründer:innen praxisnahe Einblicke, wertvolle Tipps und Strategien für erfolgreiche Softwareentwicklung und schnelles Wachstum.

Bei uns trafen sich Gründer:innen, Innovatoren und Entscheidungsträger zu einem Vormittag voller Praxiswissen und ehrlicher Einblicke: Unser Seminar „Software für Startups und Spinoffs“ zeigte, wie junge Unternehmen mit den richtigen Softwarestrategien ihre Innovationskraft entfalten – und typische Stolpersteine vermeiden können.

Denn eines wurde klar: Software ist der Erfolgsfaktor jedes Startups. Sie entscheidet über Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und letztlich auch über den Markterfolg.

Vom Labor zur Welt – echte Erfolgsgeschichten

Die fünf Referenten zeigten eindrücklich, wie vielfältig die Wege zu erfolgreicher Software sein können:

  • Roman Wyss (ENANTIOS) demonstrierte, wie ein Startup trotz massivem Zeitdruck parallel zur Hardwareentwicklung Software aufbauen kann – mit Simulationen, Fokus und viel Pragmatismus.
  • Iason Kastanis (CSEM) zeigte, warum klare Richtlinien in der Softwareentwicklung essenziell sind – gerade, wenn Teams wachsen – und wie professionelles Lizenzmanagement vor bösen Überraschungen schützt.
  • David Hasenfratz (uniqFEED) berichtete offen aus zehn Jahren Produktentwicklung: warum man manchmal Code löschen muss, um besser zu werden, und weshalb Vertrauen von Investoren entscheidend ist, wenn Perfektion gefordert ist.
  • Simon Fahrni (Ionplus) führte vor, wie sich ein Unternehmen laufend neu erfindet – vom ETH-Labor bis zu Kunden weltweit. Sein Fazit: UX entsteht nur im Dialog mit den Nutzern, und eine einheitliche Codebasis ist Gold wert.
  • Adrian Kohlbrenner (Cudos) rundete den Vormittag mit den „Sieben Schlüsseln zum Erfolg in der Softwareentwicklung“ ab – und betonte: Software ist nie fertig. Entscheidend ist, den Business-Wert im Blick zu behalten, Talente aufzubauen und Qualität an die jeweilige Startup-Phase anzupassen.

Was Startups besonders beschäftigt

Die Diskussionen und Fragen zeigten, wie zentral Software für die Zukunft junger Unternehmen ist – selbst dann, wenn sie nicht im Tech-Bereich tätig sind. Themen wie schnelle Prototypen, externe Entwicklungspartner, Patente und KI-Nutzung standen im Fokus:

  • Ein früher Prototyp hilft, Investoren zu überzeugen und Fokus zu schaffen – auch wenn er noch nicht perfekt ist.
  • Externe Softwarepartner können entscheidende Erfahrung und Struktur einbringen, müssen aber Vertrauen durch schnelle Resultate gewinnen.
  • Beim Thema Patente lohnt sich die Abklärung: Sie stärken die Position gegenüber Investoren, erfordern aber Transparenz und strategisches Denken.
  • Künstliche Intelligenz ist heute schon ein Effizienz-Booster – wer wartet, bis sie „ausgereift“ ist, verpasst Chancen.

Unsere Takeaways 

  1. Software ist ein strategisches Thema
    Sie prägt Geschäftsmodelle, Prozesse und Kundenerlebnisse.
  2. Weniger ist mehr
    Fokussierung und Reduktion schaffen Wartbarkeit und Qualität.
  3. Team und Kultur sind entscheidend
    Softwareentwicklung braucht Talente, die sich mit dem Produkt identifizieren.
  4. Qualität wächst mit der Phase
    Was in der Early Stage funktioniert, muss später skaliert werden.
  5. Netzwerke bringen weiter
    Der Austausch mit anderen Gründer:innen und Expert:innen spart Umwege.

Fazit

Das Seminar zeigte eindrucksvoll, dass erfolgreiche Softwareentwicklung im Startup-Kontext weit mehr ist als gutes Coden. Es geht um Strategie, Mut, Fokus und laufende Weiterentwicklung – auf technischer wie organisatorischer Ebene. Wer diese Prinzipien versteht und umsetzt, legt das Fundament für nachhaltigen Erfolg.

Weiterführend empfohlen

Lesen Sie unseren Beitrag „ 7 Schlüssel zum Erfolg in der Softwareentwicklung
 – mit den wichtigsten Erkenntnissen aus dem Seminar und konkreten Handlungsempfehlungen.


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