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11. Sep 2025

Insights zum Cudos Technologie-Radar

CTO und AI Consultant Dr. Markus Schenkel erklärt im Interview, warum der TechRadar wichtig ist und welche Trends unsere Arbeit künftig prägen wird.

Bei Cudos pflegen wir einen Technologie-Radar, der für uns alle relevanten Technologien sowie die Erfahrung unserer Engineers in Form einer Know-how-Matrix abbildet. Einmal im Jahr wird der TechRadar in der grossen Runde diskutiert. Dabei tauschte sich unser CTO Markus Schenkel mit den Architekten und Engineers über aktuelle Technologien, Kompetenzen und Zukunftstrends aus. Im Interview verrät er, wie der TechRadar Transparenz schafft und welche strategischen Handlungsfelder an Bedeutung gewinnen werden.

Was bildet der TechRadar ab? Wofür wird sie erhoben?

Markus: Der Radar stellt einerseits eine Guideline dar, welche Technologien wir bei Cudos zum Einsatz empfehlen und andererseits welche Menschen bei Cudos das Wissen zu den Technologien haben.

Welche Erwartungen soll sie erfüllen? Was kann sie nicht leisten?

Sie soll den Engineers und Architekten in Projekten helfen, die für das Projekt optimale Technologiebasis zu wählen. Und zusätzlich ist sie ein Hilfsmittel die Experten auf einer Technologie zu finden. Sie bildet aber weder alle Technologien ab noch kann sie verbindliche Vorgaben machen.

Welche Kerntechnologien (Programmiersprachen, Frameworks, Datenbanken, Cloud-Plattformen, Tools, etc.) sind für unsere Projekte derzeit am wichtigsten?

Das hängt natürlich stark vom Projekt ab. Es gibt da keine One-size-fits-all Lösung. Sicher sind wir stark auf C#/.Net, Typescript, Angular, C++ oder Python und AI, aber eben, es hängt stark vom Kunden ab.

 
Welche Technologien rücken in den Hintergrund? Welche werden «auslaufen»?

Viele Datenbank Forks verlieren langsam ihre Daseinsberechtigung, aber auch ältere Frameworks wie AZURE IOT HUB, welche von Microsoft schon aufgekündigt sind. 

Wo siehst du die grössten Stärken unseres Teams hinsichtlich Technologien? Kannst du unsere Stärken an konkreten Beispielen illustrieren? 

Ich denke die Breite an Experten ist eine Stärke von Cudos. Wir können uns in Kundenprojekten den Vorlieben unserer Kunden anpassen. Unsere Engineers bringen viel Wissen mit und der TechRadar hilft uns, das sichtbar zu machen. Da sind auch exotischere oder ganz neue Trends mit dabei. 

In welchen Bereichen erkennst du unausgeschöpftes Potenzial, das künftig strategisch weiterentwickelt werden sollte? Welche Fachkompetenzen sind derzeit auf dem Markt besonders gefragt? Wofür brauchts gezielte Weiterbildung und/oder Rekrutierung?

Das Thema AI verändert die Arbeitsweise der Softwareentwicklung stark. Themen wie Architektur und Requirement Engineering rücken stärker in den Vordergrund. 

Welche aufkommenden Technologien oder Trends im Software Engineering hältst du für besonders relevant in den nächsten 3–5 Jahren?

Wir werden immer mehr AI generierten Code sehen. Das bringt eine neue Herausforderung mit sich. Wie steuern wir die AI effektiv? Wie setzen wir sie gewinnbringend im professionellen Umfeld ein? Wie stellen wir die Qualität des Codes sicher?

Was hat dich überrascht?

Überrascht hat mich, wieviel Tech-Wissen unsere Engineers haben und wie stark sie sich mit neuesten Trends selber auseinandersetzen. Wir müssen nur das Wissen sichtbar machen.

Was hast du für Wunschvorstellungen bezüglich neuer Entwicklungen für die Zukunft?

Wichtig in unserer Branche ist, dass wir am Ball bleiben. Das Tempo der Veränderung ist sehr hoch und wir wollen und müssen vorne dabei sein. Das verlangt viel Einsatz an Weiterbildung und Wissensvermittlung, aber auch Experimentierfreude. 

Welches Fazit ziehst du aus allen Überlegungen und besprochenen Punkten?

Der TechRadar ist nicht nur ein Instrument, um Trends sichtbar zu machen, es ist auch ein Hilfsmittel um transparent zu machen, welches Wissen in der Firma vorhanden ist. Nur schon der jährliche Austausch mit allen Engineers zum Thema ist ein Event mit vielen neuen Erkenntnissen und Überraschungen.

Eine Frage zum Schluss: Wenn es um die richtige Wahl der Technologien – was sollten unsere Kunden berücksichtigen?

Stefan Wenk: Folgende Aspekte sind wichtig: 

  • Ist die Technologie zukunftssicher?
  • Gibt es einen guten Community-Support?
  • Gibt es am Arbeitsmarkt genügend Leute, welche diese Technologie beherrschen?
  • Kann die neue Technologie sinnvoll in die existierende Systemlandschaft integriert werden?
  • Entspricht die Technologie den Security Anforderungen?
  • Unterstützt mich die Technologie bei Re-use und Effizienzsteigerung?
  • Ist die Technologie gut dokumentiert? Gibt es Möglichkeiten für eine Schulung?

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